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04.02 / Bürohochhaus International Planning Center, Nanjing

Wettbewerb, März 2004

Planungsteam
Auftraggeber – Nanjing Urban Planning Bureau
Architektur – agps architecture ltd. / Marc Angélil, Rolf Jenni (PL), Hanspeter Oester (PV), Reto Pfenninger (PV), Manuel Scholl / in Zusammenarbeit mit Atelier Zhang Lei, Nanjing University
Tragwerk – APT Ingenieure GmbH
Gebäudetechnik – Amstein + Walthert AG
Projektbeschrieb

Context

Das neue Hochhausgebäude im Westen des Grundstückes bildet, zusammen mit dem bestehenden Gebäude im  Norden, einen grosszügigen Freiraum an der Strassenkreuzung «huaqiaolu» und «gaojiajuanlu». Beide, das neue wie auch das bestehende Gebäude, haben so eine selbstverständliche Präsenz im Stadtraum. Die Parkplatzein- und ausfahrt im Westen des neuen Gebäudes wird in Zukunft für beide Gebäudeeinheiten genutzt. Zwischen den beiden Gebäuden ist ein tiefer gelegener Garten platziert.

Harmony

Die beiden Gebäude bilden, einem Tanzpaar vergleichbar, ein harmonisches Ensemble, in welchem der enge Leerraum zwischen den Gebäuden ein wichtiger entwerferischer Bestandteil der Anlage ist. Die gleiche Gebäudebreite des alten und neuen Gebäudes ist eine weitere, eher theoretische, Beziehung. 

Design

Das neue Gebäude ist durch seine Höhe «Landmark» im städtischen Raum. Gleichzeitig hat es aber auch einen ephemeren Charakter. Man kann durch das Gebäude «durchschauen», weil es sehr schmal ist. Die Stadt geht durch das Gebäude. Das «Nanjing International Planning Center» ist Teil der Stadt, mit der es auch zu tun hat.

Form

Das Gebäude verändert seine Form. Je nach Perspektive wirkt es mal sehr schmal und hoch, dann aber wieder wie eine Scheibe, die tiefer scheint, als sie wirklich ist. Das Gebäude zeichnet sich durch verschiedene Gesichter aus. 

Flexibility

«The only constant is change»: flexible Bürogrundrisse mit versetzten Erschliessungskernen erlauben Einzelbüros wie auch Grossraumzonen. «shortcuts» können individuell zur Verbindung einzelner Departemente in die Grundstruktur eingefügt werden.

Infrastructure

Den unverwechselbaren und eigenständigen Charakter erhält das Gebäude über die Gestaltung der vertikalen Erschliessung. Versetzte Treppenläufe und Aufzüge mit unterschiedlichen Höhen prägen die Ansicht. Über die teilweise verspiegelten Wände der Treppen- und Aufzugskerne entsteht, zusammen mit den verschiedenen Durchsichten, ein fragmentiertes Vexierbild der umliegenden Stadt.