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06.05 / Wohnüberbauung Haidenauplatz, München

Wettbewerb, April 2006

Planungsteam
Auftraggeber – Stadt München sowie verschiedene private GrundeigentümerInnen
Architektur – agps architecture ltd. / Marc Angélil, Hanspeter Oester, Reto Pfenninger (PV), Daniel Roos (PL), Angelika Scherer, Manuel Scholl, Denise Ulrich
Landschaftsarchitektur – Vetsch Nipkow Partner AG
Projektbeschrieb

Ein Stück Stadt am Geleisefeld

Das Planungsgebiet, ein ehemaliges Bahnareal, befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Münchner Ostbahnhof, einem der wichtigen Pendlerbahnhöfe, die München mit dem Umland verbinden. In einem Konkurrenzverfahren will die Stadt München gemeinsam mit den vier GrundstückseigentümerInnen mögliche Bebauungs- und Nutzungsstrukturen für das 8,7 ha grosse Areal entwickeln. Der Haidenauplatz gliedert das Planungsgebiet in 2 Teilgebiete (Bereich West und Bereich Ost) mit unterschiedlichen Anforderungen und Rahmenbedingungen. Der westliche Teil reagiert in seiner Struktur auf die starke Lärmbelastung - im Norden durch die Orleansstrasse, im Süden durch die S-Bahn. Die Wohnungen profitieren gleichzeitig von der Weite des Gleisraumes im Süden und den ruhigen Innenhöfen zu denen sich sämtliche Schlafräume orientieren. Die gewerblichen Nutzungen entwickeln sich entlang der Orleansstrasse, haben dort ihre Adresse und Präsenz in der Stadt und bilden den Rücken der innenren Hofsequenz. Grosse Durchgänge sorgen für die Durchlässigkeit zwischen Strassen- und Hofraum. Der östliche Teilbereich knüpft an die bestehenden Strukturen an, bindet S-Bahnhof und Fussgängerüberführung in das Quartier ein und ermöglicht mittelfristig die Auflösung der Insellage durch die Erweiterung der Wohnbebauung auf dem Gelände des Baumarktes. Die Bürobauten werden durch zwei unterschiedliche Aussenbereiche gegliedert und charakterisiert. Die gemeinsamen Adresshöfe im Norden und die Gleishöfe als private Aussenräume nach Süden.